NEIN zur Abwälzung der VW-Krise auf dem Rücken der Arbeiter, ihrer Familien und Kommunen!

Kategorie: Montagsdemo und Hartz IV Veröffentlicht: Dienstag, 29. November 2016 Geschrieben von Koordinierungsgruppe Bundesweite Montagsdemo

JA zur Solidarität mit dem Kampf um jeden Arbeitsplatz!

Am Freitag den 18. November 2016  hat die VW-Konzernspitze das Ergebnis monatelanger Mauscheleien mit der rechten Betriebsratsspitze bekannt gegeben: VW will weltweit 30.000 Arbeitsplätze bei der Marke VW vernichten, davon 23.000 in Deutschland. Das Ganze soll über Abfindungen, Altersteilzeit und Teilzeit, ohne „betriebsbedingte Kündigungen“ durchgezogen werden. Das gilt aber nicht für die Tausende Leiharbeiter, die mit leeren Händen auf der Straße stehen. Und jeder Arbeitsplatz, der vernichtet wird, fehlt der nächsten Generation! Vielen droht, nach einem Jahr Arbeitslosigkeit. in Hartz-IV zu fallen. Was das bedeutet, wissen viele von uns aus eigener Erfahrung.

VW will die Krisenlasten auf seine Beschäftigten, die Kommunen und Bevölkerung abwälzen. Für die Strafzahlungen hat der Vorstand Milliarden Rückstellungen gebildet. Das ist nichts anderes als Steuerhinterziehung vor allem auf Kosten der Kommunen mit VW-Werken. Die wälzen die sinkenden Gewerbesteuereinnahmen über kurz oder land durch Kürzungen, Gebührenerhöhungen usw. auf die Bevölkerung ab.

Mit krimineller  Energie haben VW und andere große Autokonzerne und Zulieferer wie Bosch bewusst die Gesundheit der Menschen und die Umwelt in Gefahr gebracht! Nachweislich sterben weltweit heute Millionen Menschen in Großstädten in Folge der hohen Feinstaubbelastung und Luftverschmutzung vorzeitig.

Die Bundesweite Montagsdemo ist solidarisch mit den VW-Arbeitern und unterstützt ihren Kampf.

Die bundesweite Koordinierungsgruppe schlägt vor, das zum Thema auf den nächsten Montagsdemos zu machen!

i.A. Ulrich Achenbach, Bernd Giewolies, Jürgen Hagelauer, Matz, Müllerschön, Hans Nowak und Ulja Serway