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"Das ist ein Eingriff in unseren Planeten!"

Kategorie: Fracking Veröffentlicht: Freitag, 01. November 2013 Geschrieben von AUF Witten
Es gleicht einer Mondlandschaft - Das Jonah Field of Western Wyoming in den USA, wo seit einiger Zeit gefrackt wird.
Es gleicht einer Mondlandschaft - Das Jonah Field of Western Wyoming in den USA, wo seit einiger Zeit gefrackt wird.

Am Freitag, den 25. Oktober 2013, führte die Umwelt AG von AUF Witten eine Infoveranstaltung zum Thema Fracking durch. Es wurde regelrecht vor Augen geführt, wie gefährlich dieses Fracking ist. Der Vortrag beantwortete viele Fragen, hat aber auch viele neue Fragen aufgeworfen. Nicht nur, wie gefährlich Fracking ist, wurde im Anschluss diskutiert, sondern was wir dagegen tun können.

Wenn vom Fracking gesprochen wird und insbesondere von Fracking-Bohrungen, wird bereits der ganze Vorgang gewollt verharmlost. Es ist ja nicht so, dass man ein Loch bohrt, das Gas rausholt und das Loch dann wieder zuschüttet.

Es werden stattdessen Sprengungen vorgenommen, dazu der Einsatz von wertvollem Trinkwasser und Unmengen an Chemikalien zur Stabilisierung der gesprengten Bereiche eingesetzt. 50% der vorhandenen Gase werden dabei erst gar nicht gewonnen, sondern treten aus dem Boden aus und steigen in die Erdatmosphäre auf.

Zum Einsatz kommen dabei:

  • 10-20 Millionen Liter Wasser!

  • 60-600 Tonnen hochgiftige Chemikalien!

  • 500-1000 Tonnen Sand!

Dabei wird versucht, die Bevölkerung ruhig zu halten, indem man verharmlosend davon spricht, dass es ja Trinkwasserschutzzonen gäbe - frei nach dem zynischen Motto:

Das Wasser wird schon einen Bogen um die giftigen Chemikalien machen. Aber: Die Chemikalien sind nach dem heutigen Stand der Technik nicht filterbar, was einer unumkehrbaren Trinkwasserverseuchung gleichkommt!

Das ist Umweltverbrechen erster Güte! In Niedersachsen bei Söhlingen wird bereits gefrackt und die Bevölkerung war lange Zeit noch nicht einmal darüber informiert!

Deshalb ist es so wichtig, den Kampf gegen jegliche Umweltzerstörung aufzunehmen! Der Widerstand fängt lokal an, aber er kann nur Wirkung zeigen, wenn es eine starke, weltweite Umweltbewegung gibt!

Darüber waren sich die Teilnehmer einig. Hier ein paar Stimmen aus der Diskussion:

"Das ist ein Eingriff in unseren Planeten! Es geht hier um die Lebensgrundlage jedes Lebewesens und jeder Pflanze!"

"Wir müssen uns über weltanschauliche Grenzen hinweg zusammenschließen!"

"Das Fracking ist nur ein Teil des Ganzen!"

"Wir müssen uns fragen, ob wir nicht eine andere Gesellschaft brauchen, um diesen Verbrechen ein Ende zu bereiten!"

AUF Witten ruft dazu auf:

Unterstützen Sie den weltweiten Widerstandstag gegen die drohende globale Umweltkatastrophe am 16. November 2013. Nähere Infos folgen unter www.auf-witten.de

Schluss mit der Umweltzerstörung!

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