Die Zeit ist reif für eine internationale Einheitsfront gegen Faschismus und Krieg
Anlässlich des bevorstehenden ersten Weltkongresses der internationalen Einheitsfront gegen Faschismus und Krieg, der Anfang September in Truckenthal/Thüringen stattfindet, hat das Konsultativkomittee der antiimperialistischen und antifaschistischen Einheitsfront eine Pressemitteilung herausgegeben, die AUF Witten an dieser Stelle dokumentiert:
Der erste Weltkongress der internationalen Einheitsfront gegen Faschismus und Krieg findet am 5./6. September in Truckenthal/Thüringen statt.
Dazu Monika Gärtner-Engel, Co-Präsidentin: „Seit 17 Monaten tobt ein barbarischer, von Russland entfachter, aber von beiden Seiten machtpolitisch motivierter Krieg in der Ukraine. Ein neuer Kriegsherd droht im Niger. Weltweit stärken sich reaktionäre und faschistische Kräfte. In der Umweltfrage klingelt die Alarmglocke! Überschwemmungen wechseln sich mit ungekannter Hitze ab. Es ist traurige Realität, dass im 21. Jahrhundert das imperialistische Weltsystem das Überleben der Menschheit in Frage stellt. Aber: Dagegen nehmen international Proteste, Demonstrationen und Streiks zu. Überall auf der Welt gibt es Menschen und Organisationen die mutig, ideenreich und kämpferisch deutlich machen: [...]
Weiterlesen: Die Zeit ist reif für eine internationale Einheitsfront gegen Faschismus und Krieg
15 Jahre nach Schließung der Zeche Walsum – die Bergarbeiterbewegung lebt!
Die Bergarbeiterinitiative „Kumpel für AUF“ berichtete über eine erfolgreiche Kundgebung und Demonstration in Duisburg-Walsum in einer Pressemitteilung:
Die Stadtgruppen der überparteilichen Bergarbeiterinitiative Kumpel für AUF trafen sich am Samstag,19. August auf dem Kometenplatz. Dort veranstalteten sie die 17. Demonstration gegen die Politik der verbrannten Erde der RAG innerhalb der letzten zwei Jahre. Nach einer Auftaktkundgebung zogen die Teilnehmer durch Aldenrade. Mit Musik und Bergarbeiterliedern wurden die Anwohner begrüßt und viele zeigten nach wie vor ihre große Verbundenheit zu den Kumpels von damals. Ein Bergarbeiter, der auf Zeche Walsum angelegt war, erinnerte auf dem Weg an den großen Kampf 1997 von 120 000 Kohlekumpel gegen den damaligen Plan der Kohl-Regierung, den Steinkohlebergbau in Deutschland zu schließen. Bei der Abschlusskundgebung riefen Rednerinnen und Redner zur 3. Internationalen Bergarbeiterkonferenz auf, die vom 31. August bis 3. September in Thüringen stattfinden wird. Die Versammlung bekundete ihre Solidarität mit Kumpel aus Kasachstan, die wegen eines schweren Grubenbrands mit Toten und vielen Verletzten [...]
Weiterlesen: 15 Jahre nach Schließung der Zeche Walsum – die Bergarbeiterbewegung lebt!
Wittener Montagsdemo feiert ihr 19jähriges Bestehen
Vor mittlerweile 19 Jahren, am 09. August 2004 hat in Witten die erste Montagsdemo stattgefunden und ist seitdem in unserer Stadt nicht mehr wegzudenken.
Richtete sich der Protest der Montagsdemonstrations-Bewegung in der Anfangszeit vor allem gegen die unsozialen und menschenunwürdigen Hartz-Gesetze, sind die Themen im Laufe der Jahre immer breiter und vielfältiger geworden - von der Solidarität und Unterstützung der Belegschaften von Opel und Nokia gegen die Werksschließungen, für die Abschaltung aller Atomkraftwerke und die Rettung der Umwelt vor der Profitwirtschaft, für das Recht auf Flucht und gegen die menschenverachtende Flüchtlingspolitik der Regierung, die Solidarität mit dem kurdischen und palästinensischen Befreiungskampf bis zum Protest gegen das unverantwortliche Krisenmanagement der Regierung in der Corona-Pandemie und der Forderung nach sinnvollen Maßnahmen im Interesse der Bevölkerung. Es ist auch ein Erfolg der Arbeit der Montagsdemonstrationen, dass im April die letzten drei Atomkraftwerke in Deutschland abgeschaltet werden mussten.
Weiterlesen: Wittener Montagsdemo feiert ihr 19jähriges Bestehen
Gedenken an Mouhamed Lamine Dramé und Demonstration gegen die Verschleppung des Prozesses
Der Freundeskreis Flüchtlingssolidarität in SI und der Freundeskreis Mouhamed rufen anlässlich des Jahrestages der Erschießung des senegalesischen Flüchtlings Mouhamed Lamine Dramé durch die Dortmunder Polizei und die Verschärfung der Flüchtlingspolitik durch die EU und die Bundesregierung zu einer Demonstration am Samstag, 12.08.2023 um 14.00 Uhr auf dem Kurt-Piehl-Platz, Brunnenstraße 25 in der Dortmunder Nordstadt auf:
"Wir protestieren mit unserer Demonstration gegen die reaktionäre Verschärfung in der Flüchtlingspolitik, die die EU-Innenminister beschlossen haben. Das Tunesien-Abkommen ist ein menschenverachtender Höhepunkt der organisierten, oft tödlichen Abweisung von Flüchtlingen an den Grenzen Europas. Die reaktionäre Vorschläge überbieten sich – zuletzt forderte Thorsten Frei von der CDU das »Individualrecht auf Asyl«, wie es im Grundgesetz verankert ist, abzuschaffen. Ein historischer Moment zum „Schutz der Menschenrechte“ – feiert Innenministerin Nancy Faeser die Abschottungsbeschlüsse der EU. Wir lehnen die Einrichtung von Inhaftierungslagern an den EU-Außengrenzen strikt ab, die selbst Frauen und Kinder betrifft