20 Jahre Montagsdemo und die Berichterstattung in der WAZ Witten
Die Montagsdemo Witten hat sich selbstverständlich über die Berichterstattung in WAZ zum 20-jährigen Jubiläum gefreut, allerdings wird diese auch kritisch betrachtet. Dieser kann hier nachgelesen werden (leider kostenpflichtig):
Die Ankündigung des 20-jährigen Jubiläums als Kontrast dazu kann hier nachgelesen werden. Nachfolgend der Leserbrief eines aktiven Montagsdemonstranten dazu:
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich mir anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Wittener Montagsdemo eine andere Berichterstattung gewünscht hätte.
Schon zu Beginn des Artikels wird der Eindruck vermittelt, als ob unsere Kundgebungen vor allem aus musikalischer Unterhaltung bestehen. Dass unsere Proteste vor allem von einer kritischen Auseinandersetzung über die gesellschaftlichen Verhältnisse geprägt sind, gerät völlig in den Hintergrund.
Mit keinem Wort wird erwähnt, dass sich die bundesweite Montagsdemo als [...]
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Montagsdemo Witten wird 20 Jahre alt und feiert Geburtstag
Liebe Freundinnen und Freunde der Montagsdemo,
es ist uns eine große Freunde Euch und Sie alle herzlich einzuladen zum 20. Geburtstag der Wittener Montagsdemo am Montag, 12.08.24 um 17:00 Uhr auf dem Berliner Platz in der Wittener Innenstadt!
20 Jahre - Das sind:
20 Jahre Montag als Tag des Widerstandes und für eine lebenswerte Zukunft
20 Jahre Teil der bundesweiten Montagsdemobewegung (www.bundesweite-montagsdemo.de)
20 Jahre Kampf gegen die Hartz-Gesetz/ Bürgergeld
20 Jahre Kampf gegen die Rechtsentwicklung, gegen Faschismus und Krieg
20 Jahre konsequente Unterstützung des Kampfes um jeden Arbeitsplatz
20 Jahre für Frieden, Völkerfreundschaft und internationale Solidarität
20 Jahre Kampf für die Rettung der Umwelt vor der Profitwirtschaft, gegen Atomkraft und für eine Erde, auf der auch noch unsere Kinder und Kindeskinder leben können
20 Jahre konsequenter Gesundheitsschutz, gegen Corona-Leugner und Verschwörungstheoretiker
20 Jahre überparteilich, selbstbestimmt und selbstfinanziert.
20 Jahre gemeinsam Kämpfen und gemeinsam Feiern, Zusammenwachsen und Bündnispartner gewinnen
20 Jahre Montagsdemo - In jedem Fall ein Grund zu feiern!
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"Grüne Karte" für Witten beim Hitze-Check?
Zu dem in der Wittener WAZ am 05.08. erschienenen Artikel Witten punktet beim Hitze-Check der Deutschen Umwelthilfe hat der Sprecher im Vorstand von AUF Witten Romeo Frey in dem folgenden Leserbrief Stellung genommen:
Die „grüne Karte“ der Deutschen Umwelthilfe beim Hitze-Check für Witten veranlasst Stadtbaurat Rommelfanger zur Feststellung: „Witten ist damit auf einem sehr guten Weg.“ Wie wenn in letzter Zeit neues Grün geschaffen worden wäre. Schon gar nicht in der Innenstadt. Die Umwelthilfe hat nicht festgestellt, was in letzter Zeit verbessert wurde, sondern nur, wie hoch der Grünanteil an der städtischen Versiegelung ist. Und der hat sich eindeutig verschlechtert. 220 im Schnitt 80jährige Bäume entsprechen rund 16.000 Baumjahren, die allein in der Pferdebachstraße gefällt wurden. Die nachgepflanzten jungen Bäume betragen grob geschätzt vielleicht 1 Prozent davon.
Ebenso fehlt ein Vergleich, was neu an Versiegelung hinzugekommen ist. Schon gar nicht berücksichtigt wird, was sinnlos gebaut wurde und leer steht oder Flächen wie der Kornmarkt. An seiner Bebauung halten Stadtverwaltung und Stadtrat beharrlich fest. Seine Begrünung ohne Bebauung würde nicht nur Klima, [...]
Hunderte Stellen stehen in Witten auf der Kippe
die WAZ hat zu dem am 29.07. im Wittener Lokalteil erschienenen Artikel ZF-Betriebsrat: Hunderte Stellen stehen in Witten auf der Kippe folgenden Leserbrief unseres ehemaligen langjährigen Ratsmitglieds Achim Czylwick veröffentlicht:
Kritik am Kapitalismus
Beim Lesen des Artikels zur Arbeitsplatzvernichtung bzw. möglichen Schließung des Standorts Witten von ZF drängt sich mir die Frage auf, warum keiner den Kapitalismus kritisiert und an den Pranger stellt. Der Konzern will 14.000 Arbeitsplätze vernichten - nur um im internationalen Konkurrenzkampf die Profite zu steigern. Die Arbeitskräfte müssen so billig wie möglich sein. Der Kapitalismus ist eben ein System, das mit der Ausbeutung von Millionen, Reichtum für wenige Milliardäre schafft. Wird das akzeptiert, wie es der Betriebsratsvorsitzende Frank Blasey tut, macht er sich handlungsunfähig.
Lohnverzicht, Abfindungen usw. kommen dem Profitstreben des Konzerns entgegen. Das nimmt ZF mit, bevor sie das Werk schließen, das es seit 130 Jahren in Witten gibt. Erst auf der Grundlage einer schonungslosen Kritik am Kapitalismus ist ein konsequenter Kampf um die Arbeits- und Ausbildungsplätze [...]
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