1. Mai 2025: Arbeiter- und Umweltbewegung gemeinsam für eine befreite und solidarische Welt!
Die Umweltgewerkschaft ruft zum 1. Mai auf:
Wir begrüßen eine deutliche Zunahme von Kämpfen und Streiks um Arbeitsplätze, Löhne, kürzere Arbeitszeiten – sehr gut! Die Gegner sind die gleichen wie beim Umweltschutz.
Konzern-Vorstände, Banken, der kommende „Black-Rock“-CDU-Kanzler und vor allem die AfD sind sich einig: Umweltschutz ist „lästig“ bei der „Rettung“ der deutschen Industrie. Ihr meint wohl: lästig bei der Rettung eurer Profite? Habt ihr schon vergessen: Ahrtal und Eifel 2021, Valencia 2024 – jeweils Regenflut-Katastrophen mit über 200 Toten und Milliarden-Schäden: die „Einschläge“ der globalen Umweltkatastrophe kommen näher! Oder habt ihr überlesen: Für 2025 sind vom Deutschen Wetterdienst Hitzewellen bis 45 Grad vorhergesagt, aufgrund wärmerer Meere, Austrocknung der Böden – und gleichzeitig wieder regional Extrem-Regen. Geht es nach den Konzernen, werden Mensch und Umwelt weiter rücksichtslos für Profite geopfert. Es ist an der Zeit, diesen Wahnsinn zu stoppen! Auch dafür braucht es ein politisches Streikrecht: Konzerne und Banken, die Hauptverursacher der Umweltkatastrophe, müssen zur Kasse gebeten werden! Eine Exit-Strategie aus dem Kapitalismus muss her!
Zwischen Wüstenstaub und Hoffnung
Die von Marokko besetzte West-Sahara ist die letzte Kolonie Afrikas. Der Frauenverband Courage ist eng verbunden mit der Frauenorganisation UNMS und unterstützt ein Frauenhaus im Flüchtlingscamp. Unser Bilderbericht erzählt vom Widerstand in den besetzten Gebieten, von den Hintergründen des Konflikts, der Forderung auf Selbstbestimmung und dem Kampf um ein demokratisches Zusammenleben das hauptsächlich die Frauen organisieren. Seit 50 Jahren leben 170.000 Menschen in Südwest- Algerien!
Der Frauenverband Courage lädt zu einer Veranstaltung mit Bilderbericht ein am Donnerstag, 27.03.2025 um 18.00 Uhr im Treff International, Bahnhofstraße 70 in Witten.
Billionen-Schulden-Paket und Grundgesetzänderung
Zu dem heute in der Wittener WAZ veröffentlichten Artikel „SPD-Abgeordneter Echeverria: Klimafonds stärkt Wittener Stahl“ hat Romeo Frey, Vorstandssprecher von AUF Witten, den folgenden Leserbrief veröffentlich.
In der Berichterstattung über das rund eine Billion Euro teure Schuldenpaket fällt auf, dass Gegenargumente, wenn überhaupt, relativ substanzlos dargestellt sind. Die WAZ Witten ignorierte sogar schlichtweg unsere Ankündigung einer Protestkundgebung am Vorabend des Bundestagsbeschlusses. Stattdessen heute eine ganze Seite mit dem abgewählten MdB der SPD Axel Echeverria, wie er mit sich gerungen hat und zustimmte, "weil es das Beste für unser Land ist".
Genau das wurde von unserer Protestversammlung vehement bestritten. Leider steht uns für die tiefgehenden Analysen, die auf der Kundgebung zu hören waren, keine Zeitungsseite zur Verfügung. Nur drei Aspekte:
Der Ukrainekrieg konnte bisher selbst mit immer mehr Waffen und steigenden Opfern nicht entschieden werden. US Präsident Trump sagt offen, dass es um die Rohstoffe geht. Kann man den anderen Beteiligten wirklich glauben, ihnen ginge es nur um die Demokratie? Auf dem Hintergrund des gerade tobenden Weltwirtschaftskriegs sehen wir in der geplanten Hochrüstung die Vorbereitung auf einen Weltkrieg, den niemand gewinnen kann.
Auch Infrastruktur ist ein schöner Name. Pistorius und Merz verstehen darunter Kriegstauglichkeit. Das wären Brücken mit einer Nutzlast von 70 t für Panzer. Dabei
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Alle gemeinsam gegen Faschismus und für Umweltschutz!
Die Umweltgewerkschaft ruft zur breiten Beteiligung am Klimastreiktag von Friday for Future am nächsten Freitag auf.
In ihrem Aufruf heißt es:
Ein Faschist wird Präsident der USA, fördert weltweit faschistische Kräfte und die Abschaffung von Umweltschutz!
Während in Los Angeles Waldbrände nie gekannten Ausmaßes wüten, und wir weltweit eine Klimaerwärmung um 1,6 Grad haben, verkündet Donald Trump, dass er aus dem Pariser Klimaabkommen aussteigt. Ab jetzt will er weltweit eine Offensive für fossile Brennstoffe made in USA entwickeln. Das ist eine Kampfansage an die weltweite Umweltbewegung. Jetzt erst recht: Wir brauchen Sofort- und Schutzmaßnahmen, um die beschleunigte Umweltkatastrophe einzudämmen oder aufzuhalten.
Die Rettung der Umwelt – kein Thema mehr?
Im Wahlkampf zur Bundestagswahl scheinen die großen Parteien das Umweltthema zu meiden wie der Teufel das Weihwasser. Gemeinsam müssen wir das verhindern und das Umweltthema wieder ins Zentrum der gesellschaftlichen Debatte rücken – wo sie hingehört. Auch dafür sind wir auf der Straße.
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