Der Fisch stinkt vom Kopfe her!
Von Romeo Frey – Sprecher im Vorstand von AUF Witten
Immer wieder fallen bei der Planung und Ausführung von Baumaßnahmen in der Zuständigkeit der Stadtverwaltung drastische Mängel, mangelhafte Sach- und Fachfähigkeiten, Schlampereien und fehlendes Pflichtbewusstsein im Umgang mit dem Eigentum der Bürger auf.
Besonders auf dem Hintergrund der bestehenden Überschuldung können solche Verschwendungen öffentlichen Eigentums nicht hingenommen werden. Denn die verbrannten Gelder fehlen zwangsläufig beim Unterhalt öffentlicher und sozialer Einrichtungen, wie Musikschule, Kinderspielplätze, Kindergärten, Schulen, Bücherei, Straßen...
Kniefallpolitik ist mit mir nicht zu machen!
Es ist richtig und konsequent, dass die Initiative gegen einen Vollsortimenter im Gerberviertel ist.
Die Mehrheit im Rat der Stadt Witten hat einer solchen Bebauung zugestimmt. Ein politischer Kompromiss, wie Herr Kassner im Kommentar schreibt, war das aber nicht. Im Gegenteil wurde sich einem Druck von EDEKA gebeugt.
Dieser Konzern wollte einen größeren Standort, um im Stadtteil zu dominieren. Mit der Kündigung des alten Standorts wurde der Druck aufgebaut, entweder wir gehen oder bekommen das Gerberviertel.
Unterschriften gegen Frischemarkt
Es ist richtig und konsequent, dass die Initiative gegen einen Vollsortimenter im Gerberviertel ist.
Die Mehrheit im Rat der Stadt Witten hat einer solchen Bebauung zugestimmt. Ein politischer Kompromiss, wie Herr Kassner im Kommentar schreibt, war das aber nicht. Im Gegenteil wurde sich einem Druck von EDEKA gebeugt.
Dieser Konzern wollte einen größeren Standort, um im Stadtteil zu dominieren. Mit der Kündigung des alten Standorts wurde der Druck aufgebaut, entweder wir gehen oder bekommen das Gerberviertel.
Gerade deswegen habe auch ich am 27.03.2012 dagegen gestimmt. Kniefallpolitik ist mit mir nicht zu machen.
Nun warnt der Kommentar auch noch vor einer Nähen zu den Linken“. Damit setzt Herr Kassner statt auf demokratisches Recht auf antikommunistische Vorbehalte.
Ich gehöre nicht zur Partei der Linken, sondern vertrete mit dem überparteilichen Personenwahlbündnis AUF Witten die [...]
60 Euro für 50 Quadratmeter
Es ist das erste Mal, dass ich meine Wohnung renovieren möchte. Dadurch dass ich Grundsicherung erhalte, muss ich natürlich auch Leistungen hierfür beantragen, weil ich mir das logischerweise so nicht leisten kann. Ich habe Leistungen für Wandfarbe, Heizkörperlack, Spachtelmasse, Tapete und neuen Teppichboden beantragt. Die ersten drei wurden mir genehmigt mit einem Betrag von 60 Euro.
Ich habe eine 50 m² Wohnung. Für die Farbe habe ich 35 Euro bekommen, 15 Euro für Heizkörperlack und 10 Euro für Spachtelmasse. Schaut man sich einmal die Verhältnisse an, so frage ich mich, auf welcher Grundlage diese Zahlen berechnet wurden. Ich muss jede Wand und jede Decke streichen - dazu kommt, dass ich bunte Wände habe, wo ich also mehrmals drüber streichen muss. Selbst wenn ich die günstigste Farbe kaufe, werde ich damit nicht hinkommen können.
Tapete hat man mir verweigert, da diese ja noch in Ordnung sei und da nach Einschätzung des Mannes vom Sozialamt nur dreimal drüber [...]
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